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11. Juni 2018, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Zweihundertfünfzigste Montagsdemonstration
Über 1500 kamen ins Terminal


Gekürzte Übersetzung des Beitrages von
JEAN-PIERRE BLAZY

Bürgermeister der Kommune Gonesse
Président de Ville et Aéroport, der Organisation des französischen Städte- und Gemeindebundes, die sich mit Fluglärm befasst.

Sehr geehrte Damen und Herren und Repräsentanten der Institutionen, ich begrüße besonders Herrn Thomas Will, Landrat des Kreises Gross-Gerau, Oberbürgermeister Peter Feldmann und seine Vertreterin von der Stabstelle Fluglärm, Frau Ursula Fechter.
Liebe Freunde,
ich möchten Ihnen danken für die herzliche Einladung zu Ihrer 250zigsten Demonstration gegen den Ausbau und zur Ausweitung des Nachtflugverbotes am Flughafen Frankfurt von 22 bis 06 Uhr.

Dieses Ereignis heute zeigt die Stärke Ihrer langen Mobilisierung hier im Terminal jeden Montag seit 2011.

Ihre Aktionen sollen uns in Frankreich und anderen europäischen Ländern ein Beispiel sein, unsere Rechte durchsetzen, speziell das Recht auf Ruhe für die Anwohner der Flughäfen.
Trotz eines jahrelangen Kampfes für eine Nachtflugregelung von 22 – 6 Uhr haben wir in Paris Charles de Gaulle kaum Fortschritte erreicht.

Aktuell haben wir 170 Flugbewegungen im Durchschnitt jede Nacht, davon 60 Flüge zwischen 0 und 5 Uhr. Diese gehen besonders auf die Frachtflüge der FedEx zurück. Trotz der Begrenzung der juristisch festgelegten Zahl der zulässigen Nachtflüge zwischen 0 und 5 Uhr konzentrieren sich die Flüge besonders zum Anfang und Ende der Nacht. Sie machen 10% des gesamten geplanten Verkehrs aus.

Man hält uns immer wieder die Arbeitsplätze im Luftverkehr vor. Aber heute wissen wir durch das Beispiel von Lufthansa Cargo, dass Frachtabwicklung bei den Fluggesellschaften reorganisiert werden kann.

Dies erfordert einen politischen Willen, der in Frankreich nicht existiert. Wir fordern die Behörden auf, eine strategische Vision in Bezug auf Flughäfen zu verfolgen, insbesondere um das französische Flughafensystem neu auszurichten. Die Pariser Flughäfen konzentrieren 60% des nationalen Verkehrsaufkommens auf Kosten der Regionen, und der jüngste Verzicht auf das Flughafenprojekts in Notre-Dame-des-Landes birgt die Gefahr einer Verstärkung dieser Zentralisierung.

In Deutschland wurden politische Entscheidungen getroffen. Ich denke insbesondere an die Neugestaltung des Flughafens München, die Umwandlung von Berlin-Tempelhof in ein urbanes Parkgelände, die geplante Schließung von Berlin-Tegel und den Ausbau des Flughafens Berlin-Schönefeld im Osten der Stadt, mit einem neuen Terminal in 2019.

Wie Sie verstehen werden, brauchen wir Ihre Unterstützung. Deshalb lade ich Sie heute zu einer gemeinsamen Aktion, im September auf dem Gelände von Paris-Charles de Gaulle ein. Eine Einladung an die gewählten Vertreter und Vertreter der Bürger rund um den Frankfurter Flughafen. Bei dieser Gelegenheit können wir unsere jeweiligen Ansprüche präsentieren.
Ich verlasse mich auf Sie, so wie Sie sich auch auf mich verlassen können!

Merci


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr